„[…] Montag 15.September 2014. Zwei Junge Leiter des Pfadfinderstamms Ammersricht kamen in das Gruppenzimmer um die nächste Gruppenstunde vorzubereiten, als sich Ihnen ein Bild des Schreckens darbot. Die Türe stand speerangelweit offen, das Fenster ausgehängt und das Zimmer total verwüstet. Irgendetwas musste vorgefallen sein. Die beiden sahen sich genauer um, und stellten mit erschrecken fest, dass das wertvolle Banner des Stammes verschwunden war. Ein Geräusch aus dem Flur machte die Beiden aufmerksam und sie konnten gerade noch so erkennen wie eine schwarzgekleidete Person durch die Hintertür in den Pfarrgarten davo nrannte. Die Polizei wurde umgehend informiert.“ DPSG A.
Am Samstag den 18.10.2014 war die Diözesanstadt Regensburg für die Pfadfinder Ammersricht nicht nur eine Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, sondern eher eine Art riesengroßes „ScotlandYard“ Spielfeld.
Ein Arbeitskreis der Ammersrichter Leiterrunde hat eine Schnitzeljagd quer durch Regensburg organisiert.
Alles begann mit 3 Leitern, die beim Vorbereiten ihrer Gruppenstunde mit Erschrecken feststellen mussten, dass Ihr Banner aus dem Jugendheim geklaut worden war.
Mysteriösen Hinweisen zufolge erfuhr das Vorstandsteam später, dass sich der Gesuchte Dieb, im Folgenden „Mr.X“ genannt, an besagtem Samstag in Regensburg aufhalten wird, um das Banner weiter zu verkaufen.
Mit 45 Kindern und 8 Leitern ging die große Jagd dann los.
Am Bahnhof in Regensburg wurden sie in 4 Gruppen aufgeteilt und erhielten durchgehend weitere Hinweise auf deren Smartphones geschickt, wo sich Mr. X aktuell aufhält. Diese Hinweise wurden allerdings nicht ohne weiteres von einem organisierten Team aus Informanten (siehe unten) preisgegeben. Nur gegen die Lösung von gestellten Rätseln und Aufgaben gab es den nächsten Tipp. Doch den motivierten Pfadfindern war das kein Hindernis. Ob es galt die Treppen vom Dom nachzuzählen oder trotz diverser Streiks öffentlicher Verkehrsmittel quer durch die Stadt zu forschen. Jedem Hinweis wurde nachgegangen, und jedes Rätsel gelöst.
Dann war es schließlich soweit. Die Gruppen konnten die verstreuten Puzzleteile zusammensetzen und den finalen Aufenthaltsort des gesuchten „Mr.X“ ausfindig machen.
Das Informanten Team war bereits mit aufgebautem Essens und Getränkestand vor Ort, um die Nachwuchsdetektive zu versorgen. Als dann alle angekommen waren, klingelte plötzlich das Telefon der Informanten. Eine verzerrte Stimme redete von einem „Maulwurf“ und man konnte gerade noch so erkennen, wie sich einer der Informanten wegschleichen wollte. Die Kinder erschrocken im Sprint hinterher.
Nach einer hitzigen Verfolgungsjagd gelang es ihnen dann den Mann zu stoppen, und aus einem Paket das verschwundene Banner zu befreien. Ein Button als kleine Trophäe für jeden Teilnehmer soll an diesen erfolgreichen Tag erinnern.
Das Organisationsteam „Mr. X“ bedankt sich besonders bei Harald Staudinger für seine Mithilfe, und allen weiteren Beteiligten der Diözese Regensburg für einen unvergesslichen Tag.
(Autor: Julian Schwab)